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Landesverband Hamburg

Herzlich willkommen!

Der Landesverband Geriatrie Hamburg ist eine Arbeitsgemeinschaft von Kliniken, Krankenhausabteilungen und medizinischen Einrichtungen in Hamburg, die sich auf die Behandlung älterer Menschen spezialisiert haben. Wir möchten Ihnen auf dieser Seite Wissenswertes über die Geriatrie und Kontaktadressen der einzelnen Kliniken und Einrichtungen zur Verfügung stellen.

Geriatrie ist eine medizinische Fachrichtung, die sich besonders auszeichnet durch:

  • medizinische Kompetenz für ältere Menschen
  • ganzheitliche Behandlung
  • Behandlung im Team
  • Rehabilitation – wieder fit werden, fit und selbstständig bleiben
  • maßgeschneiderte Behandlungskonzepte auch für Menschen mit Demenz

Sind Sie neugierig geworden? Auf diesen Seiten erfahren Sie mehr über die Geriatrie und Behandlungsangebote auch in Ihrer Nähe.

Die geriatrische Versorgung in der Freien und Hansestadt Hamburg findet nahezu ausschließlich in Krankenhäusern mit Versorgungsaufträgen auf Basis des krankenhausplanerischen Feststellungsbescheids statt. Die zum Stichtag 1. Januar 2015 gültige Zwischenfortschreibung 2012 des Hamburger Krankenhausplans 2015 wies zehn stationäre geriatriespezifische Standorte aus, mit dem Bethesda Krankenhaus Bergedorf ist ein elfter Standort hinzugekommen. Insgesamt verfügte Hamburg damit zum Stichtag über 994 stationäre geriatrische Betten und 194 Tagesklinikplätze; gegenüber dem Basisjahr 2010 des Krankenhausplans 2015 sind damit weitere 107 Geriatrie-Betten und 24 Tagesklinikplätze hinzugekommen, sodass sich die relativ hohe Versorgungsdichte der Bevölkerung Hamburgs und des angrenzenden Umlands weiter verbessert hat. Geriatriespezifische Rehabilitationseinrichtungen mit stationären Betten gibt es in Hamburg nicht, lediglich eine Einrichtung mit zehn teilstationären Plätzen steht zur Verfügung. Sämtliche Standorte verfügen über geriatriespezifische Tageskliniken; mittlerweile sind alle Geriatrien als Fachabteilungen an allgemeinversorgenden Krankenhäusern implementiert. Die Abteilungsgrößen bewegen sich zwischen 30 und 188 Betten (Tageskliniken zehn bis 35 Plätze), wobei zum Stichtag in neun der elf Fachabteilungen mehr als 50 Betten bereit standen. Mit dem am 1. Januar 2016 in Kraft getretenen Krankenhausplan 2020 erhöhen sich die stationären Kapazitäten nochmals um 113 auf 1.135 Planbetten, die Zahl der tagesklinischen Plätze steigt um 25 auf 219 Behandlungsplätze. Am Asklepios Klinikum Harburg entstand eine zwölfte stationäre geriatriespezifische Einrichtung mit 40 Betten.

Hamburg verfügt bis heute über kein offizielles Geriatriekonzept. Um diese Lücke zu schließen, hat der Landesverband Geriatrie Hamburg das "Geriatrie-Konzept 2008, Freie und Hansestadt Hamburg" entwickelt. Dieses Konzept leitet von den Charakteristika geriatrischer Patienten deren spezifische Behandlungsbedürfnisse ab und stellt die Kernelemente geriatriespezifischer Behandlungen dar. Das Konzept beschreibt die fachlichen Inhalte Prävention, Diagnostik und Behandlung, (Früh-) Rehabilitation, Palliation sowie die professionsspezifische geriatriespezifische Aus-, Fort- und Weiterbildung. Zentrale Inhalte dieses Konzepts sind in die politische Willensbildung eingeflossen, unter anderem durch Einbeziehung des Landesverbands Geriatrie Hamburg in eine im Jahr 2014 von der Hamburger Gesundheitsbehörde einberufene Arbeitsgruppe zur "Zukunft der Altersmedizin" und durch Beteiligung an zahlreichen Expertenhearings. So zeigen der Krankenhausplan 2020, das Hamburger "Demografie-Konzept 2030" sowie der im April 2014 unterzeichnete Koalitionsvertrag des rot-grünen Hamburger Senats folgende weitere Entwicklungsrichtung für die altersmedizinische Versorgung in Hamburg auf:

  • Weiterhin hohe Priorität der wohnortnahen Versorgung (Krankenhausplan 2020)
  • Verzahnung mit außerklinischen Angeboten der medizinischen und pflegerischen Versorgung; bessere Vernetzung des ambulanten und des stationären Sektors (Krankenhausplan 2020)
  • Enge Zusammenarbeit aller Hamburger Plankrankenhäuser mit den Geriatrien (Krankenhausplan 2020)
  • Ausbau der Strukturen zur Versorgung demenzkranker Menschen in Krankenhäusern in den Geriatrien und darüber hinaus (Krankenhausplan 2020). Mittlerweile verfügen alle größeren Hamburger Geriatrien über spezielle Bereiche zur Behandlung kognitiv eingeschränkter Patienten.
  • Die wissenschaftliche Betrachtung geriatrischer Erkrankungen im Rahmen einer unbefristeten Stiftungsprofessur an der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg (Demografiekonzept 2030)
  • Verzahnung der Hamburger Geriatrien mit der Gerontopsychiatrie (Demografiekonzept 2030)
  • Etablierung von "Zentren für Altersmedizin" in allen Hamburger Bezirken mit speziellen vollstationären, teilstationären, ambulanten (Geriatrischen Institutsambulanzen) und ergänzenden Versorgungsangeboten unter Berücksichtigung der besonderen Belange demenzkranker Menschen (Koalitionsvertrag 2014). Die ersten Zentren für Altersmedizin sollen im Frühjahr 2016 ausgeschrieben werden.

Ansprechpartner:

Herr Dr. med. Jochen Gehrke
Sprecher
Asklepios Klinik Nord - Heidberg
22417 Hamburg

Asklepois Klinik Nord - Ochsenzoll
22419 Hamburg
Tel.: 040 / 1818872 - 314
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Frau Kirsten Ehlers
Stellv. Sprecherin
Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand
21107 Hamburg
Tel.: 040 / 75205 - 9145
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Herr Ralf Zastrau
Stellv. Sprecher
Albertinen Haus und Albertinen-Krankenhaus Hamburg
22459 Hamburg
Tel.: 040 / 55811 - 301
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