Ob bei gesundheitspolitischen Reformvorhaben oder in wirtschaftlichen Krisen – wer den Diskurs über angemessene geriatriespezifische Versorgungsstrukturen führen will, benötigt gute Argumente. Den notwendigen Input liefert das neue Weißbuch Geriatrie, dessen vierte Auflage in diesen Tagen beim Verlag Kohlhammer erscheint.
Inhaltlich-methodisch an die Vorauflagen anknüpfend, wurde es von dem Autorenteam aus Vorstand und Geschäftsstelle des Bundesverbands Geriatrie um konzeptionelle und aktuelle versorgungspolitische Inhalte ergänzt. Unterstützung bei Datenerfassung, -aufbereitung und -auswertung sowie grafischen und tabellarischen Darstellungen gab es wie bei Vorauflagen durch die aktiva – Beratung im Gesundheitswesen GmbH.
Die Notwendigkeit der Veröffentlichung zum jetzigen Zeitpunkt leitet das Autorenteam aus der brisanten Lage der deutschen Geriatrie ab: Denn die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren nicht abgemildert, sondern eher dynamisiert. So sind betagte sowie hochbetagte Patientinnen und Patienten bereits heute die dominierende Nutzergruppe des deutschen Gesundheitswesens. „Eine bedarfsgerechte, angemessene Versorgung dieser Gruppe wird mit den heutigen Strukturen zukünftig nicht realisierbar sein“, betont Dirk van den Heuvel, Geschäftsführer des Bundesverbands Geriatrie.
Das Weißbuch Geriatrie kann ab sofort im Buchhandel bestellt werden (ISBN 978-3-17-043057-0). Mitglieder des Bundesverbands Geriatrie erhalten ein Exemplar kostenfrei. Zudem erhalten die Landesverbände Exemplare für ihre verbandspolitische Arbeit.
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